Artikel MC-Line in Oberhessischer Presse

Mit Maximilian und Michael Mägerlein ist die 4. Generation im Etikettendruck tätig.

Die Oberhessische Presse hat darüber am 11. Dezember berichtet:

Familie Mägerlein schafft neue Etikettendruckerei

Entwicklung gegen den Trend : Während sich bundesweit alles auf Großdruckereien kapriziert, entstand in Marburg mit MC Line eine kleine Etikettendruckerei – gegründet von der Familie Mägerlein. (Bericht von Andreas Schmidt, Oberhessische Presse Marburg)

„1950 hat mein Großvater Wilhelm Mägerlein die Firma Eukerdruck übernommen – die Druckerei hat sich immer mehr zu einem Pharma-Spezialisten entwickelt, was mit dem Wachstum der Behringwerke quasi vorgezeichnet war“, sagt Robert Mägerlein. Auch damals stand der Etikettendruck im Fokus – und zwar noch als Nassleimetiketten. Manfred Mägerlein hat das Unternehmen von 1960 bis 2016 fortgeführt und 1986 die ersten selbstklebenden Etiketten gefertigt. Seine Söhne Dietrich und Robert Mägerlein folgten ihm. Eukerdruck wurde zu CCL Label, die Mägerleins schieden aus dem Unternehmen aus – und gründeten dieses Jahr die MC-Line. Mit Maximilian und Michael Mägerlein ist nun die vierte Generation der Familie im Etikettendruck aktiv. Betriebsleiter Maximilian Mägerlein erläutert: ,.Wir fertigen Etiketten im Digitaldruck für kleine, mittelständische und große Unternehmen in Mittelhessen. Unsere Digitaldruckmaschine ermöglicht Spezialeffekte mit Deckweiß, Silberdruck und metallischen Effekten.“

Die MC-Line beteiligte sich zunächst an der Etikettendruckerei Top-Label in Alfeld, bevor die Familie die Produktion in Cölbe aufbaute. „Wir sehen uns als die Etikettendruckerei in Mittelhessen“, sagt Robert Mägerlein selbstbewusst. Denn : Eine Welt ohne Etiketten sei heute nicht mehr vorstellbar – von Waren im Supermarkt über Pakete in der Logistik bis hin zu Produkten in Industrie-Unternehmen. „In einem Auto ist mehr als ein Kilogramm Etiketten verarbeitet“, weiß Mägerlein. Doch was ist der Vorteil von MC-Line gegenüber größeren Druckereien? ,.Wir sind unter Umständen durch die schlanke Struktur, die wir hier haben, günstiger als andere Anbieter“, sagt Robert Mägerlein. Hinzu komme eine hohe Flexibilität.

Ziel: Mit Partnern zu flexibler Gruppe werden

„Die Wendigkeit kann mitunter entscheidend sein“, verdeutlicht Dietrich Mägerlein. Langfristig soll mit den bisher zwei verbundenen Unternehmen nicht Schluss sein: „Wir wollen eine Gruppe von Etikettendruckereien aufbauen – mit bis zu acht Standorten“, sagt Robert Mägerlein. Die Idee: Kleine Einheiten mit den Unternehmern vor Ort, die an den Druckereien beteiligt bleiben, bilden die MC-Line-Gruppe. „Und die ist dann so ausgerichtet, dass sie den Kunden ein flexibler Partner werden und bleiben kann – die Kundenorientierung muss dabei zentrales Element sein. Denn: Je größer die Gruppen werden, desto geringer wird die Kundenorientierung“, weiß er.

Durch das Management-Wissen und die Erfahrung im Etikettendruck könne „jedes Unternehmen innerhalb der Gruppe sich besser entwickeln als alleine“.

Jeder Standort solle seine Stärken dabei weiterentwickeln und ein Produktangebot haben, „was die anderen Standorte ebenfalls vertreiben“. Das Ziel: Technik, Vertrieb und Knowhow bündeln und gegenseitig Produktionsspitzen abfangen – für den gemeinsamen Erfolg